Kreuzweg

Kreuzweg am Birgelener Pützchen

Kreuzwegstationen, die unterhalb des Birgelener Friedhofs am oberen Ende des Pützchenswegs beginnen, führen durch den Wald zum Birgelener Pützchen.

Die heutigen Stationen erhielten im Jahr 1974 ihre heutige Gestalt.

Zum Kreuzweg schrieb der damalige Birgelener Pfarrer Pater Paulus Crins im Geleitwort zur Schrift „Für uns – Kreuzweg zum Birgelener Pützchen“:

Dieser Kreuzweg führt zum Birgelener Pützchen. Das Birgelener Pützchen ist ein Wallfahrtsort der Schmerzhaften Mutter Maria im rheinischen Wassenberg-Birgelen. Der Beginn der Wallfahrt liegt weit in der Vergangenheit. Wahrscheinlich handelt es sich um ein Quellheiligtum aus vorchristlicher Zeit, das die Heiligen Willibrord und Lambertus als Taufstätte übernommen haben. Um das Jahr 1660 wurde für das Bild der Schmerzhaften Mutter eine Kapelle gebaut.

1713 wurden nach einer Volksmission die „Sieben Fußfälle“ und 1908 die vierzehn Stationen des ersten Kreuzwegs errichtet. Die Sandsteinfiguren waren im Laufe der Zeit so schadhaft geworden, daß sie durch Stationsbilder aus Bronze ersetzt werden mußten. Die strenge Linienführung der Plastiken von Bildhauer Bernhard Wehling aus Kevelaer lenkt den Blick auf die Hauptgestalt dieser Leidensszenen, auf Jesus Christus, der jeden von uns einlädt, sein Kreuz auf sich zu nehmen um ihm zu folgen.

Pater Paulus Crins in „Für uns – Kreuzweg zum Birgelener Pützchen“ (1976)

Für dieses Heft verfassten die Franziskaner Pater Werinhard Einhorn, damals Leiter des Kolleg St. Ludwig in Vlodrop, und Bruder Markus Hunecke Texte, die beim gemeinsamem Gebet abwechselnd gesprochen werden können. Vor allem aber wollen sie dem einzelnen Pilger eine Anregung sein bei Meditation und Gebet.

Diese Texte finden sich zu jeder Station auch auf unserer Website. Sie wurden zusätzlich von Matthias Pastoors aus Birgelen eingesprochen, sodass man alternativ die Audiofassung hören kann.