„Ist auch das Birgelener Pützchen klein,
finden sich doch viele Besucher ein.
Seit vielen Jahrhunderten ist das so,
denn betend vertrauen macht frei und froh.
Es liegt verborgen mitten im Wald,
doch viele machen in Stille dort Halt.
Von allen Seiten führen Wege dorthin,
denn all‘ unsere Wege suchen Ziel und Sinn.
Da schau’n wir Maria durchbohrt von Schmerzen
und suchen Hilfe mit gläubigem Herzen.
Sehen Lambertus, der getroffen vom Schwert
als Märtyrer an Rhein und Maas verehrt.
Sehen Josef den väterlichen Freund des Herrn;
sein Glaube sei uns Weg und Stern.
In Fülle ward ihm Gnade gegeben,
Jesus war ihnen Weg, Wahrheit und Leben.
So wollen auch wir unsere Wege gehn,
um Einsicht und Kraft für’s Leben flehn.
In der Gemienschaft der heiligen als Gottes Volk,
das auch im Leid dem Gekreuzigten folgt.
So hielt Maria unterm Kreuz stand:
Eins mit Ihm durch der Liebe Band.
Eins mit Jesus im Auferstehn,
im Glauben wir sie verherrlicht sehn.
Ihr Weg ist unser Weg zu Gott.
Bei Jesus, im Kreuz und aller Not.
Im Himmel ist unserer Hoffnung Ziel.
In allem bereit, wie Gott es will.
Die Mutter Maria war demütig klein,
sollt erwählte Gottesmutter sein.
Wer liebend so glaubt ist, ist Jesu Freund,
als Bruder und Schwester mit ihm vereint.“