In den Jahren nach dem ersten Weltkrieg fanden sich am ersten Sonntag im Mai regelmäßig große Menschenmengen von tausenden Gläubigen am Pützchen zum Gebet ein. Der damalige Birgelener Pastor, Dr. Busch sah den Zeitpunkt gekommen, dieser Bewegung einen kirchlichen Rahmen zu geben. Er erhielt vom Kölner Erzbischof die Erlaubnis, an jedem ersten Sonntag im Mai einen Feldgottesdienst am Birgelener Pützchen zu feiern. Der erste heilige Messe fand im Jahre 1928 statt und legte den Grundstein für die alte Tradition des „Pützchenssonntag“, an dem morgens eine Prozession von der Birgelener Kirche zur Sonntagsmesse den Kreuzweg entlang in den Wald am Pützchen zieht. Nachmittags findet die traditionelle Andacht mit auswärtigen Festpredigern statt.







Das Allerheiligste bleibt während des Festtages im Pützchen und wird von der Schützenbruderschaft St. Lambertus Birgelen bewacht.





