Die Birgelener Friedhofskapelle von 1872

1870 erteilte der Kölner Erzbischof dem Freiherrn von Leykam die Erlaubnis, auf dem Birgelener Friedhof eine Familienbegräbnisstätte zu errichten; wenig später wurde mit dem Bau der Kapelle begonnen.

Die neugotische, aus Ziegel und verschiedenen Natursteinen auf den Fundamenten der alten Bergkirche erbaute Kapelle ist sehr wahrscheinlich – wie die Elsumer Schlosskapelle von 1876 – ein Entwurf des Kölner Architekten und Diözesanbaumeisters Heinrich Johann Wiethase.

Fassadenansich der neugotischen Friedhofskapelle von 1872
Innenansicht der Birgelener Friedhofskapelle
Innenansicht der Friedhofskapelle
Eingangstür der Birgelener Friedhofskapelle

Das Wappen der Freiherren von Leykam und von Negri mit dem Birgelener Anker in der Mitte ist über dem Eingang im Mauerwerk zu erkennen. Im Jahr 1872 wurde die Kapelle fertiggestellt.

Am 22. September 1873 gestattete der Erzbischof von Köln der Pfarrgemeinde St. Lambertus Birgelen für alle Zeiten dort gottesdienstliche Handlungen vorzunehmen. Bis Ende der 1920er Jahre wurden in der Gruft unter der Kapelle die Verstorbenen der Familie von Leykam bestattet.